Weiterhin hochmotiviert und guten Gewissens gingen die RUTA Damen mit vollem Kader in das nächste Heimspiel gegen die 2. Garde der Eintracht Frankfurt, am vergangenen Sonntag (07.11.). Sehr souverän begannen die Gastgeberinnen auch ihr Spiel. Doch dann…
… kurz zurück zur ersten Halbzeit: Die ersten Angriffe waren leider nicht so erfolgreich für RUTA und die Eintracht-Damen gingen mit 4:0 in Führung. Ioanna A. ließ sich das aber nicht gefallen und warf ihren ersten, dann einen zweiten Dreier zum 10:6 für RUTA. Im nächsten Angriff folgte ein erfolgreicher Dreier durch Youngster Samanta B., die ein tolles Spiel machte. Darleen M. ergänzt mit 2 Freiwürfen zum 15:7 für RUTA. Mit 19:11 wird das 1. Viertel geschlossen.
Auch in der zweiten Periode spielten die RUTA-Damen top auf, dominierten regelrecht. Eintracht versuchte kurzzeitig eine Zone, als Darleen einen weiteren Dreier zum 24:11 trifft. Das Zusammenspiel klappt super, die Würfe fallen. In der 17. Minute steht es 32:14, zur Pause steht es 39:16 und der Coach ist überwältigt. Mit so einer Führung hätte er niemals gerechnet. Entsprechend gab es (leider) nur lobende Worte zur Halbzeit und bei allen auch ein bisschen das Gefühl des: „jetzt kann doch nichts mehr passieren“.
Frankfurt ließ es nicht auf sich sitzen. Der Rückstand war für sie peinlich. Die Verteidigung legte eine Schippe drauf. Das Doppeln gelang besser, RUTA leistete sich einen Ballverlust nach dem anderen. Und im Angriff kein Zusammenspiel mehr, zu viel alleine versucht, und hinzukommend noch etwas Pech. Im 3. Viertel machten die Frankfurterinnen bereits 10 Punkte gut, nur noch 45:32 der Vorsprung für die Rüsselsheimerinnen.
In der 35. Minute dann das 49:40 nach dem ersten Feldkorb der Rüsselsheimerinnen, und das Bangen begann. Zwei wichtige Spielerinnen von RUTA wieder mit Foul-trouble, was die Eintracht-Spielerinnen immer besser ausnutzten. In der 38. Minute kam der Ausgleich zum 49:49. Corinna W. verlegt zwei Freiwürfe, Frankfurt geht in Führung mit 2 Punkten. Eleftheria N. gleicht aus, aber bei ca. 20 sek. vor Ende, gelingt noch die Führung durch Frankfurt zum 53:51. Bei eigenen Einwurf an der gegnerischen Grundlinie mit noch 6 Sek. Spielzeit, haben die RUTA-Damen noch die Chance zum Ausgleich, spielen aber leider absolut nicht das, was der Coach ihnen in der genommenen Auszeit aufgemalt hatte, und vergeben mit der Schlusssirene.
Eine sehr bittere Niederlage, die erstmal verkraftet werden muss. Nach so einer Führung und einem guten Spiel, so zu verlieren, ist sehr hart. Aber inzwischen kommt Coach Valiano damit klar: „Es ist manchmal wichtiger zu verlieren, vor allem auch so bitter zu verlieren, denn man lernt viel mehr daraus, als wenn wir es doch mit 2 Punkten gewonnen hätten.“
Das Leben geht weiter und Basketball sowieso. Kopf hoch!!