Herren-1: Häßliches Spiel – Start-Ziel Sieg – Tabellenführer

Nachdem im ersten Spiel die von Hochheim zu stellenden Schirs garnicht kamen und das Spiel nur mit viel Mühe und Verspätung angepfiffen werden konnte und im zweiten Spiel der zweite Schiri erst Mitte des zweiten Viertels auftauchte, gab es auch heute wieder Ärger mit dem Schiedsgericht. Wiesbaden konnte nur einen eigenen Schiri stellen. Ein im ganzen Bezirk bekannter Vielpfeifer wurde als Ersatz geholt und kam natürlich schon zum Damenspiel davor zu spät. Bereits dieses Spiel litt sehr darunter, daß der Ersatzschiri mit seiner Aufgabe überfordert war. Der ständige Diskussionsbedarf zog das Spiel unnötig in die Länge und der knappe Spielstand machte jeden seiner unberechenbaren Pfiffe spielendscheidend.

Die Herren hatten leider in der letzten Saison bereits reichlich Gelegenheit diesen Schiri kennen zu lernen. Pünktlich bei jedem wichtigen Spiel stand er – meist verspätet – in der Halle und allen war schon vor dem Anpfiff klar, das es wieder chaotisch zugehen wird. Leider sind besonders Spiele zwischen der TG und Dreieich davon betroffen. Weder in der letzten Saison gegen deren 3. noch heute gegen die 2. konnte mal ein ganz normales Spiel stattfinden.

Mit ziemlicher Verspätung begann die Partie gegen den letzjährigen 7. der Kreisklasse-A. Obwohl Lutz auf der Bank saß, gingen wir mit 18:0 in Führung. Danach vertendelten wir mit zuviel Verspieltheit ein duzend 100%ige und die Gäste kamen durch Defenseschnitzer zu ein paar Körben. Im 2. Viertel ging das Feuerwerk weiter und zur Pause stand es 46:21. Eigentlich war das Spiel da schon endschieden und trotz einer ganzen Reihe komischer Pfiffe war es auch noch recht friedlich.

Nach der Halbzeitpause war der Ersatzschiri in seinem mindestens vierten Spiel am WE und dem mindestens dritten am Tag auch nervlich überfordert und wußte sich wie üblich nicht mehr anders zu helfen als ein „T“ nach dem anderen zu pfeifen. Da alle in der Halle sehen konnten, daß das Gemaule über seine Pfeiferei berechtigt war, verschaffte er sich damit genau das Gegenteil von Respekt. Erst im Schlußviertel hatten sich die Gemüter soweit beruhigt, daß beide Teams einsahen, daß es nicht besser werden würde und das ohnehin endschiedene Spiel trotz weiterer Fehlpfiffe einfach fertig klepperten.

Es ist schade, daß am Sonntag Abend vier Mannschaften und zahlreiche Zuschauer in die Halle kommen und statt attraktivem Basketball zwei von einem Schiri kaputt gepfiffene Spiele erleben. Und es ist schade, daß ein Spielbericht sich fast nur mit einem völlig überforderten Schiri befassen muß, der seit Jahren extrem viele Spiele (kaputt) pfeift und weder fachlich noch im Spielmanagement  dazu lernt. Und das wir Vereine ihn in unserer Schirinot immer wieder als Lückenfüller holen. Zumindest wir und Dreieich haben gestern fest beschlossen zukünftig lieber Strafen zu zahlen als unseren Ruf zu ruinieren.

Achja – zwischendrin wurde auch durchaus sehenswerter Basketball gespielt. Und wir sind jetzt Tabellenführer. Nicht schlecht für einen Aufsteiger.

Es spielten und trafen:

Lutz (20, 4/6, zwei 3er), Juris (19, 12, zwei 3er), Götz (14, 3/4, ein 3er), Olc (11, drei 3er), Henri (10, 1/2, ein 3er), Gürc (6), René (4), Michi, Iasson, Sebi (je 2), Peter

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