Wieder eine eigenständige weibliche U12

Nachdem wir im vergangenen Jahr auf die Meldung einer eigenständigen WU12 verzichtet hatten und unsere Mädchen dieser Altersklasse zusammen mit den Jungs als MX12 gespielt haben, konnten uns diese Saison auch erschwerte äußere Umstände nicht schrecken die Mädchen wieder unter sich spielen zu lassen. Diese erschwerten Umstände sind, dass der Bezirk sehr spät aus der WU12KL und WU12BZ eine einzige 9er-Liga gemacht hat. Das bedeutete für uns erstmal totales Chaos, weil die Mädchen auf einmal schon September starteten, nach dem 10er Spielplanschema spielen und viel mehr Spiele haben. Und für den Coach und die Spielorganisation, das entgegen der Ziffernwahl sich nun Spiele von MX10, WU10, MX12, WU12 und WU14 so überschneiden, das es überhaupt nicht mehr zusammen passt. Leider viel diesem Umstand die WU10 zu Opfer. Die Jüngsten (6 Jahre!) müssen nun auch in der U12 antreten.

Gleich am ersten Spieltag ging es mit einem Heimspiel gegen Groß-Gerau los. Das Team kannten die meisten schon aus einem Testspiel vor den Ferien. Damals hatten wir keine Chance und verloren deutlich. Diesmal begann es ausgeglichen sogar mit leichten Vorteilen für uns. Bedingt durch die jetzt auch Bezirk geltenden neuen Miniregeln war es aber nicht möglich den gänzlich unerfahrenen und teils sehr jungen Spielerinnen immer die nötige Stütze in Form erfahrener Mädchen zu geben. Daher riss zwischendrin mal der Faden und die Gäste konnten sich etwas absetzen.

Nach der Halbzeitpause kamen wir aber nochmal ran. Gegen Ende der Partie ging den Leistungsträgern die Puste aus und am Ende verloren wir doch etwas deutlicher als nötig mit 31:43. Trotzdem großes Kompliment an das Team. Vier der 10 Mädchen machten heute ihr allererstes Spiel überhaupt, zwei davon U10. Für weitere zwei war es das erste U12-Spiel.

Gleich am nächsten Spieltag fuhren wir nach Weiterstadt zu unserem ersten Auswärtsspiel. Nimmt man die letzten beiden Runden, dann musste Weiterstadt als zweimaliger Meister der klare Favorit sein. Zunächst sah es aber gar nicht danach aus und wir lagen ziemlich lange und teilweise sogar deutlich vorne. Wie im ersten Spiel schlugen dann jedoch die neuen Miniregeln zu, die den Trainer und die Spielerinnen in ihrer Entfaltung sehr einschränken. Zur Halbzeit lagen wir leider hinten und es sah so aus, als ob wir uns davon nicht wieder würden erholen können. Doch nach der Pause brauchten die Gastgeber mehr als zwei Zehntel, bis sie wieder zu Punkten kamen. In den letzten drei Zehnteln war das Spiel ganz eng umkämpft und erst ganz am Ende konnte Weiterstadt mit 35:28 noch den Sieg verbuchen.

Die mitgereisten Eltern und Geschwister waren wie der Coach von dem starken Auftritt der Mädchen sehr angenehm überrascht. Zwischen dem ersten und zweiten Spiel ist bereits eine deutliche Entwicklung in Richtung eines harmonischen Teams zu beobachten.

Leider geht es jetzt erst in vier Wochen mit einem Heimspiel gegen Heppenheim weiter.

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