WU10BZ: Viertes Spiel, vierter Erolg

Nach dem zunächst etwas überraschenden Auftaktsieg in Weiterstadt, die im nachhinein in dieser Saison bisher zu den nicht so starken Teams gehören, steigerte sich die Qualität der Gegner von Spiel zu Spiel.

Beim ersten Heimspiel der Saison war Groß-Gerau zu Gast, die zu ihrem Saisonauftakt den Meister der letzten Saison knapp geschlagen hatten. Zwar deutlich besser als Weiterstadt, konnten wir gegen Groß-Gerau aber trotzdem auch den zahlreichen neuen und z.T. sehr jungen Spielerinnen Einsatzzeiten geben ohne in Gefahr zu geraten.

Gegen Dreieichenhain war das schon deutlich schwieriger, ging aber gerade noch, da bei den Gästen wohl ein paar große Spielerinnen fehlten.
Nochmal eine Stufe schwerer war unser Gast am vergangenen Wochenende. Bei Darmstadt-Roßdorf spielten erstmals körperlich überlegene Spielerinnen, die keine Anfänger waren. Nach einem guten Auftakt führten wir nach dem 2. Zehntel mit 9 Punkten und konnten daran gehen unsere durch die Miniregeln vorgegebenen Wechselpflichten und Einsatzzeiten abzuarbeiten.
Da es trotzdem recht gut lief und wir maximal 11 Punkte hinten lagen, konnten wir einigen Anfängern und Jüngeren sogar mehr Spielzeit geben, als vorher erwartet.
Nach dem 7. Zehntel war die Pflicht vorbei und wir konnten frei spielen. Da die Cracks nach dem 2. Spielabschnitt überwiegend auf der Bank gesessen hatten, war es so als ob bei einer vorher geschüttelten Flasche Champagner der Korken gelöst wurde. Entfesselt drehte die Starting-Four innerhalb eines Zehntel das Spiel. Die Gäste waren sichtlich überrascht und brauchten eine Weile sich an das neue Tempo anzupassen. Im letzten Spielabschnitt wurde es fast noch einmal spannend, da unser zwischenzeitlicher 10-Punkte Vorsprung wieder auf 5 schrumpfte.
Es freut besonders schreiben zu können, dass es eine tolle TEAM-Leistung war und nicht ein Superstar und der Rest Dekoration. Selbst unser heutiger Rookie und kleinste Spielerin Nadar fügte sich nahtlos ins Team ein.
Jetzt fehlt noch Langen und wir haben alle Gegner einmal durch.
Minis haben wir nun schon seit 14 Jahren. Es werden aber immer mehr. Aktuell sind zwei U12 und drei U10-Teams im Spielbetrieb. Inzwischen wären auch wieder genug WU12er da für ein 6. Miniteam.
In der vergangenen Saison hatte wir erstmals eine weibliche U10. Die konnte auf Anhieb gut mitspielen, verlor zwar einige Spiele, aber auch gegen die Topteams aus Darmstadt-Roßdorf und Weiterstadt nur knapp und nach hartem Kampf. Dabei galt in der letzten: Saison Ergebnis egal, alle sollen spielen, auch wenn es regelmäßig 12 waren, was bei den Miniregeln ein Alptraum für den Coach ist. Etliche Spiele hätten wir wohl gewinnen können, wären wir nur mit 6-8 angetreten.
Die Entscheidung alle spielen zu lassen, zahlt sich nun eine Saison später aus. Und die neuen „Neuen“ profitieren auch davon, weil man sie trotzdem neben den Cracks spielen lassen und auch gegen gute Gegner wie Darmstadt-Roßdorf eine volle Bank riskieren kann.

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