Damen verlieren nach Verlängerung gegen Verfolger aus Roßdorf

Zu unserem ersten Spiel im neuen Jahr kamen am Sonntag die direkt hinter uns auf Rang 4 in der Tabelle stehenden Damen aus Roßdorf zu uns. Ohne Marion, Marijke, Patricia und Lisa waren wir leider nur zu siebt. Unsere U17, die uns auch oft und gerne unterstützt, spielte zur selben Zeit leider Auswärts. Unsere Gegner kamen voll besetzt mit 11 Spielerinnen an – das bedeutete natürlich, dass wir mit Kräften und Fouls so gut es geht würden haushalten müssen.

Wir kamen gut ins Spiel. Die Gäste fanden zunächst kaum ein Rezept gegen unsere Zone, und wir konnten immer wieder erfolgreich Schnellangriffe laufen. Das erste Viertel ging 14:6 an uns, und auch das zweite Viertel konnten wir für uns entscheiden, so dass es zur Halbzeit bei 28:18 noch ziemlich gut aussah. Vor allem Ludmilla und Ioanna waren gut aufgelegt und konnten sich immer wieder durchsetzen.

In der zweiten Halbzeit hatte sich Roßdorf besser auf uns eingestellt, wir hatten im Gegenzug zunehmend Schwierigkeiten die Intensität unserer Verteidigung hoch zuhalten. Auch im Angriff taten wir uns schwer die Laufwege die wir uns vorgenommen hatten durchzuziehen. So konnte Roßdorf im dritten Viertel zum 39:37 aufschließen.

Einzig die Dreierquote war erfreulich: bis hierhin hatten bereits Ioanna, Corinna und Christina von jenseits der 6,75m-Linie getroffen!

Das letzte Viertel war vom Kampf geprägt. Roßdorf konnte gleich zu Beginn des letzten Viertels ausgleichen. Noch einmal konnten wir uns auf 46:41 etwas absetzen. In der 36. Minute konnte Roßdorf erstmals beim Stand von 48:49 die Führung übernehmen. Bis zum Ende wechselte die Führung noch zwei mal. Die Schlußphase der regulären Spielzeit wurde dann dramatisch. Per Freiwurf konnte Roßdorf drei Sekunden vor Schluß mit drei Punkten in Führung gehen – Auszeit! Ein Dreier musste her und Ioanna oder Ludmilla sollten für den Versuch freigeblockt werden. Das klappte nicht, der Ball kam zu Kerstin die den Ball eiskalt über Ihre Gegnerin mit der Schlußsirene versenkte – Verlängerung!

Der Rest ist schnell erzählt – leider hatten wir dann nicht mehr die Kraft und Konzentration in den extra-5-Minuten noch einmal die Initiative zu übernehmen. Am Ende stand dann doch eine 57:67 Niederlage die vermeidbar gewesen wäre. Schade, zumal wir damit den direkten Vergleich auch noch verloren haben, aber wenn wir daraus weiter lernen und uns weiterentwickeln kein Beinbruch.

Es spielten: Ioanna Anagnou 27, Ludmilla Michel 14, Corinna Werkmann 8, Kerstin Trippel 5, Christina Niedenzu 3, Alexandra Kolb und Jaqueline Lutz

Weiter geht’s für uns in zwei Wochen wenn wir am Sonntag den 22.2. um 16:00 beim Tabellenführer von der Bergstraße antreten müssen. Unser Ziel dort ist dann eine deutliche Steigerung im Vergleich zum Hinspiel, bei dem wir mit 38:80 geradezu unter die Räder kamen.

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