WU15 auswärts in Groß-Gerau keine Chance! Oder doch?

Die WU15 der TG musste am Samstag Mittag in Groß-Gerau antreten. Dort angekommen, schien die Aufgabe eigentlich nicht unlösbar, da die TVGG-Mädchen auch nicht übermächtig groß waren.

Unsere Mädels schienen zu Beginn jedoch sehr müde und unmotiviert. Die Gründe dafür waren der Trainerin unerklärlich. Krankheitsbedingt waren nur 8 Spielerinnen mitgereist, die in der ersten Halbzeit nicht aufwachen wollten. Daher verloren wir sowohl das erste Viertel (16:5) als auch das Zweite (26:2) sehr deutlich. Groß-Gerau erschien fit, ausgeschlafen und eindeutig motivierter.

In der Halbzeitpause hielt die Trainerin Melissa und der mitgereiste Co-Trainer Iasson dann eine gute Motivationsrede: „Mädels! Handies weg, Spieglein eingepackt, ihr seht super aus, und jetzt geht raus und spielt Basketball! Das, wofür ihr auch hier seid! Wir wollen „GRRRRRR“ sehen und „Tschakka!!!“ Im Hintergrund lief passenderweise „Eye of the Tiger“, und das wollten wir nun auch deutlich mehr sehen! Das 3. Viertel begann mit einer ganz anders aufgelegten Truppe an TG-Mädchen. Pia, Sinem und Annika rannten nun doppelt soviel und doppelt so schnell! Sie stoppten die Groß-Gerauerinnen immer öfter, und passten die Rebounds schnell nach vorne, die von Aleyna und Sinem sehr gut verwertet werden konnten. Ein paar unglaubliche Würfe, ein paar wunderschöne Pässe und auf einmal gewinnen wir das Viertel mit 15:9.

Im letzten Viertel war der Überraschungseffekt gegenüber Groß-Gerau wohl nicht mehr so groß, und es wurde ein spannendes hin und her. Annika dribbelte fleißig nach vorne, leider immer nur mit der rechten Hand. Nach dem 5. (oder so) Hinweis von den Trainern, machte sie endlich mal einen Handwechsel auf die linke Hand und zog direkt zum Korb. Die Wurfhände waren bei allen nun warmgelaufen, und die TG-U15erinnen trafen sogar ganze 20 Punkte in diesem Viertel, gegenüber „nuuuuuuuuur“ 19 von TVGG. Yesssss!!! Es geht doch!!!! Nächstes Mal probieren wir es einfach etwas früher mit dem Basketballspielen auf dem Feld …. hoffentlich!

Der hohe Rückstand konnte natürlich nicht ganz aufgeholt werden und Groß-Gerau gewann verdient. In der zweiten Halbzeit zeigten die Rüsselsheimerinnen aber was sie können, wenn sie wollen.
Es spielten Pia (12), Aleyna (10), Annika (8), Sinem (8), Leya (4), Jessica, Janna und Ecem

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