Mit einem deutlichen Ausrufezeichen starteten die Damen in die neue Saison und fuhren am Sonntag einen mehr als deutlichen 22:81 Sieg beim Ligakonkurrenten aus Rossdorf ein.
Um einen Kern aus Spielerinnen der vergangenen Saison, die nach vielen oft knappen und auch unglücklichen Niederlagen am Ende doch stark beenden konnte, hat sich die aktuelle Mannschaft über den Sommer gebildet. Ergänzt und verstärkt wird sie in dieser Saison von Wiederkehrerin Ludmilla Michel nach erfolgreich absolviertem sozialem Jahr im Ausland, sowie Neuzugang Marijke Jacobs, die auch als Assistenztrainerin bei der U17 Oberligamannschaft eingestiegen ist. Auch konnte Melissa Meierhöfer endlich einmal wieder für uns auf Korbjagt gehen, nachdem sie durch eine längere Verletzungspause die komplette vergangene Saison zum Zuschauen gezwungen war.
Erfreulicherweise konnte auch die engere Verbindung zur U17, die in Form eines gemeinsamen Trainings seit Ende der vergangenen Saison besteht, zum ersten mal erfolgreich auch schon in den Spielbetrieb ausgeweitet werden. Corinna Werkmann und Jacqueline Lutz vervollständigten die Mannschaft, so dass wir mit 10 Spielerinnen anreisen konnten.
Damit standen die Vorzeichen von Anfang an auf „Vollgas-Basketball“. Und die Damen folgten dieser Forderung Ihres Trainers prompt und beherrschten Rossdorf mit einer Pressdeckung über das ganze Feld von Beginn an. Folgerichtig stand es am Ende der ersten zehn Minuten 2:25 für uns, und bereits zu diesem Zeitpunkt hatten alle zehn Spielerinnen Ihren Teil zu diesem deutlichen Ergebnis beigetragen. Das sollte sich über das gesamte Spiel fortsetzen in dem alle Spielerinnen fast beliebig gewechselt werden konnten ohne dass sich dadurch ein Bruch im Spiel bemerkbar machte. Am Ende fand diese bemerkenswerte Ausgeglichenheit auch Ihren Niederschlag in der Punkteverteilung. Fünf (!) Spielerinnen konnten zweistellig punkten, weitere zwei waren mit jeweils 8 Punkten auch ganz nah dran. Zwar konnten sich Corinna und Jaqueline aus der U17 diesmal noch nicht in die Punkteliste eintragen – obwohl beide ein paarmal nahe dran waren – trotzdem waren sie für uns eine echte Verstärkung und konnten sich nahtlos in das Spiel integrieren.
Die Punkteverteilung im einzelnen: Renée Eichelberger 16, Marijke Jacobs 15, Ludmilla Michel 12, Patricia Raczek 10, Marion Lehmbecker 10, Christina Niedenzu 8, Ioanna Anagnou 8, Melissa Meierhöfer 2
Eigentlich kann und sollte man in diesem Spiel keine Spielerin hervorheben. Renée als Topscorerin hatte ein ausgesprochen gutes Händchen und wurde immer wieder von Ihren Mitspielerinnen in guter Position angespielt wo sie sicher verwandelte und im dritten Viertel einmal zwölf Punkte in Folge erzielen konnte.
Marijke übernahm von Beginn an immer wieder mit Übersicht aber auch viel Drang zum Korb die Initiative und führte sich ausgezeichnet ein.
Ludmilla konnte dort anknüpfen wo sie vor einem Jahr aufgehört hatte und stellte von Anfang an durch Ihren Zug zum Korb die Gegnerische Abwehr immer von neuem vor Probleme. Auch Ioanna stellte wieder Ihre Gefährlichkeit sowohl von Aussen und Ihre Schnelligkeit beim Schnellangriff unter Beweis. Patricia und Christina konnten immer wieder Ihre zum Korb schneidenden Kolleginnen erfolgreich anspielen und wie gewohnt auch selbst wiederholt erfolgreich abschließen. Auch Marion war von Aussen erfolgreich und setzte immer wieder energisch und erfolgreich nach. Melissa war noch etwas gesundheitlich angeschlagen – umso schöner dass sie sich trotzdem bereitgefunden hat uns zu verstärken. Und nicht zuletzt Corinna und Jaqueline, die sowohl offensiv als auch in der Verteidigung das Tempo voll mitgehen konnten und Ihren Beitrag leisteten dass wir den Druck über die gesamte Distanz aufrecht halten konnten.
Alle fanden: dass war ein gelungener Einstand! Nun heißt es am kommenden Sonntag um 13:00 zu Hause die Leistung gegen SV Darmstadt zu bestätigen!