U17-Oberliga: Am Ende wieder Probleme mit der Defense

Nach dem in der Schlußphase deutlich verlorenen Auswärtsspiel in Seligenstadt sah es zu Beginn des Heimspiels gegen das gänzlich unbekannte Team des TSV Krofdorf zunächst ganz ordentlich aus. In der 6. Minute stand es 6:8 für die Gäste und das Spiel war ausgeglichen. Während die Gäste weiter punkteten, ging bei uns ab da garnichts mehr rein. Mit dem vernagelten Korb ließ auch die Defense nach. Konsequenz war ein zu deutliches 6:21 nach dem ersten Viertel. Im zweiten Abschnitt sah es nach einer Defense Umstellung wieder besser aus. Die Chancen waren etwa gleichverteilt, aber die Gäste hatten den besseren Abschluß (14:21). Mit 20:42 ging es in die Halbzeitpause.
Die Pausenbesprechung war zumindest soweit von Erfolg gekrönt, als wir nun wieder gleichauf spielten und das dritte Viertel mit 14:12 gewinnen konnten.
Im Letzten Viertel stellten die Gäste, wie auch Seligenstadt in der letzten Woche, auf eine 2-1-2 Zonenverteidigung um. Anders als letzte Woche funktionierte diesmal aber unser Spielsystem dagegen. Leider wurden die sich daraus ergebenden Chancen mit wenigen Ausnahmen vergeben, während gleichzeitig das Umschalten auf Defense nach Ballverlust zu lange dauerte und den Krofdörfern etliche einfache Korbleger schenkte. Die gleiche Trägheit im Umschalten verhinderte trotz Umstellung der Defense auch, daß unsere Vorderspielerinnen bei den brandgefährlichen Distanzwürfen der Gäste rechtzeitig zum close-out draußen waren. Das zwei der Krofdöfrerinnen dazu heute auch noch einen echten Sahnetag von außen hatten ist dann nur konsequent. So verloren wir das Spiel unnötig deutlich mit 40:81.
Neben den erwähnten Defenseproblemen ist bei einigen Punktegaranten nach den Herbstferien auch der Korb vernagelt. Würden in der Anfangsphase der Spiele die dann meist zahlreichen Gelegenheiten besser genutzt, könnte sich ein ganz anderes Spiel entwickeln.
Einige Spielerrinnen, die direkt zuvor bereits U15 gespielt hatten, waren gegen Ende einfach platt. Die Niederlage ist zwar schmerzlich, aber trotzdem nicht so dramatisch. Die Mannschaft ist noch jung und dieses Jahr auf Schnupperrunde in der Oberliga. Auch aus den Niederlagen werden wir für die kommende Saison lernen und auch bei der heutigen Niederlage gab es positives zu bemerken. Dinge, die wir im Training üben, funktionieren im Spiel langsam. Es braucht halt Geduld größere Veränderungen praktisch nutzbar zu machen.
Nächstes Wochenende geht es nach Hanau, wo wir leider auf einige wichtige Spielerinnen werden verzichten müssen.
Es spielten und punkteten:
C. Werkmann und S. Linne (je 8), L. Mörmann (6), R. Eichelberger, N. Müller und S. Pepi (je 4), D. Meierhöfer und P. Dressler (je 2), L. Kersten, J. Lutz, J. Rehmeier

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