Es geht zwar durch eine schöne Landschaft, aber es zieht sich ungemein nach Michelstadt. Wir können erahnen, was es für die Dragons bedeutet solche Strecken zu jedem Auswärtsspiel zu meistern. Anders als vor vier Jahren in der Kreisliga kamen wir heute aber ohne Probleme ans Ziel und es ging auch nicht zwischen dem Ersten und Zweiten um die Meisterschaft. Damals waren wir eigentlich eine U15, heute sind es die Dragons. Es ist toll, daß unter den erschwerten Bedingungen am Ende des Bezirks eine Mädchenmannschaft in den Spielbetrieb gebracht wird und trotz der zwangsläufig katastrophalen Niederlagen gegen viel ältere und erfahrenere Teams Coach und Spielerinnen nicht vor Frust den Spaß verlieren sondern weiter machen.
Als kleine Bosheit für beide Teams streikte heute auch noch die Heizung in der Halle und es war drinnen kälter als draußen. Es war also fast ein glücklicher Umstand, daß bei uns nur sechs die Reise in den Odenwald angetreten sind  und immer nur einer auf der Bank sitzen mußte.
Zum Spiel ist nicht viel zu sagen, weil der Leistungsunterschied einfach zu groß ist, trotzdem wir versucht haben statt dauernd die einfachen Punkte zu machen zumindest gelegentlich die Lücken nicht zu nehmen sondern erstmal ein wenig die Systeme zu spielen. Es ist aber schwer die Instinkte abzuschalten und freie Chancen nicht zu nutzen.
Trotz des Ergebnis konnte man bei den Dragons merken, daß sich in den 6 Wochen seit dem Hinspiel taktisch einiges getan hat. Irgendwie fehlte dafür heute etwas das kämpferische vom Hinspiel, aber bei den Gastgebern mußten immer vier auf der Bank frieren und kamen dann zwangsläufig immer kalt ins Spiel.
Darauf das wir natürlich reichlich gepunktet haben geben wir nicht viel. Wohl aber darauf, daß anders als im Hinspiel trotz des einseitigen Spielverlaufs die Konzentration dauernd da war und nicht jede Menge 100%ige schlampig vergeben wurden.
Heute waren dabei: Darleen, Effi, Pauline, Lara, Dilara und Johanna